martedì 12 giugno 2012

RECENSIONE SU KULTURTERRORISMUS


Kollaborationen von begnadeten Musikern wie Anatomy, wohinter sich Deison & Testing Vault verbergen, legen alleine durch ihr vorheriges Schaffen die Messlatte für “Dead Man And A Skeleton Stag” sehr hoch, die die Italiener aufgrund eines post-musikalischen Cocktails aus Industrial, Noise, Ambient/ Drone & Feldaufnahmen mit Leichtigkeit nehmen.
Dead Man And A Skeleton Stag” könnten von seinen Strukturen her auf diversen Labels wie Drone Records, Old Europa Cafe, Silken Tofu usw. erscheinen, aber Anatomy publizieren ihr Debüt in Eigenregie, das für “schlankes” Geld über Bandcamp Vermarktung findet.
In der Anatomie betrachten wir Gestalt, Lage und Struktur von Körperteilen, Organen, Gewebe oder Zellen, welche dANi/ALvo & Noise-d für ihre abgedrehten Betitlungen wie “Geist Cocktails”, “Disziplin mit Morphin” oder “Hypersexualität” als vordergründige Grundlage diente. Tiefgründig basiert “Dead Man And A Skeleton Stag” auf Texten des amerikanischen Autors Brian J. Distelberg,  der Zeilen wie folgende verfasst: “…Broken noses of three young boys were dripping blood on the ground, Surrounded by scared hostile girls, which are spreading the primitive sound of the primal scream dream, poverty is wht they worn, inside your skull camera, taking the film you are seeing the reality and replacing it with the bloody dark womb’s immobility, eathatonic lies already from mouths, smiling, kicking and lossing their view, that what I like, sooo eosey, intoxicated gossips.” Wessen Herz die “schrägen” Themen berühren, sollte um “Dead Man And A Skeleton Stag” keinen Bogen machen!
Dead Man And A Skeleton Stag“, 6 Tracks im Übrigen, entstanden vom 19. bis 27. Januar 2012 ohne Planung, Songwriting oder Nachbearbeitung, das Freunde der Improvisationen freuen dürfte, denen hier “Capatcha Poetry”, eine modifizierte Variante der Beatnik Poetry erwartet, wodurch die Strukturen der Stücke teilweise wie mit Brotmaschine abgeschnitten wirken, dem Technikfreak und anspruchsvollen Musikkonsumenten ein Muss, hingegen für den Rest zu hoch, dem Violinenparts, Tablasrhythmen, verschiedenste Feldaufnahmen (inklusive mystischer Sprachsamples) und noisige Spielereien zur Akzentuierung garantiert zudem überfordern. Wer im Segment Drone/ Industrial die total eigenständigen Werke sucht, muss “Dead Man And A Skeleton Stag” vonAnatomy sein Eigen nennen, wovon jede Sekunde vollends einfängt wie überzeugt!
Fazit:
Individuen, deren Fokus auf post-musikalischen Meisterwerken liegt, sollten “Dead Man And A Skeleton Stag” von Anatomy unbedingt antesten – meine absolute Empfehlung! PS: Neben der eindrucksvollen Eigenständigkeit besticht “Dead Man And A Skeleton Stag” ebenfalls durch die handwerkliche Klasse von dANi/ALvo & Noise-d, die zudem ein Gespür für dichte Sounds haben, welche direkt und langfristig ihren Bann ziehen – Wahnsinn!

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